Presse

Westdeutsche Zeitung

„Ausgesprochen expressiv und schattierungsreich gestaltet der Tenor Jörg Nitschke die große Evangelisten-Partie. Darüber hinaus verfügt er über eine strahlende Höhe und lyrischen Schmelz in der Stimme.“

J.S. Bach: Johannespassion

Bocholter Volksblatt

„Tenor Jörg Nitschke brillierte stimmgewaltig in der Rolle des Evangelisten.“

J.S. Bach: Matthäuspassion

Dülmener Zeitung

„Einen reinen Genuss bot Jörg Nitschke, Tenor, als Evangelist. Immer klar und sauber in der Höhe, mit hervorragender Textverständlichkeit, deutete er die bei Bach so ausdrucksstarken Seccorezitative mit vielfältigen Nuancen aus und zog die Zuhörer bei jedem Einsatz in seinen Bann. Dass er auch die Tenorarie übernahm und nicht weniger überzeugend sang, ist keine Selbstverständlichkeit.“

J.S. Bach: Matthäuspassion

Kölner Stadt-Anzeiger

„Mit dem Evangelisten Jörg Nitschke stand hier eine geschmeidige Erzählstimme bereit: Qualität ohne alle Allüren“

J.S. Bach: Johannespassion

Westfälische Rundschau

„Der Tenor Jörg Nitschke erfüllte sein enormes Pensum an Aufgaben glänzend, mit elastischer und erzählerisch neutraler wie beseelter Stimme.“

J.S. Bach: Johannespassion

Bündener Zeitung

„Neben dem Chor … traten die fünf Solisten, allen voran der ausgezeichnete Tenor Jörg Nitschke, der eine wirkliche Entdeckung war. Mit seiner angenehm flexibel modulierenden Stimme gestaltete er die Partie des Evangelisten in allen Facetten perfekt. Nirgends war eine Schwäche auszumachen. Immer zeigte er sich präsent und interpretatorisch absolut sicher. Neben der umfangreichen Evangelisten-Partie übernahm Jörg Nitschke auch noch die Tenor-Arien, die er allesamt „wunderschön“ interpretierte. Dabei konnte man vor allem seine schöne Melodieführung bei den zahlreichen Melismen beobachten und die klangliche Schönheit seiner Stimme in der Höhe bewundern.“

J.S. Bach: Matthäuspassion

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Nitschkes voller, beweglicher Tenor scheint prädestiniert für die Rolle des Evangelisten – die Stimme strahlt Sicherheit aus, füllt den Raum und kooperiert dennoch mit dem Instrumentalensemble.“

J.S. Bach: Weihnachtsoratorium

Neue Westfälische

„Tenor Jörg Nitschke verwöhnte sein Publikum mit beredsamen Rezitativen. Er war ein glänzender Evangelist, der textlichen Gehalt in musikalische Gestalt zu verwandeln wusste. Schon als er eingangs „erstarrt“ der Höllengeister Schar entfliehen ließ, versenkte er den Schrecken geradewegs im Publikum … Den Drang zur Transzendenz lieferte allweil die Domkulisse und einmal auch Jörg Nitschke, als er, von der Orgel begleitet, besang, wie Gott den Menschen schuf – ein intimer, gestalterisch vielleicht der höchste Moment der Aufführung.“

J. Haydn: Die Schöpfung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Vom Tenor Jörg Nitschke hörte man spannend geheimnisvoll „erzählte“ Teile, die mit einem beachtenswerten Timbre wiedergegeben wurden.“

J. Haydn: Die Schöpfung

Erlanger Nachrichten

„Man konnte sich vom Evangelisten Jörg Nitschke durch das teils dramatische teils lyrisch-versonnene Geschehen geleiten lassen … Jörg Nitschke aus Essen zeigte einen Evangelisten mit eindrucksvollen Facetten, von hoher Dramatik über warme Trostesworten bis zu bitterlichem Leiden.“

J.S. Bach: Matthäuspassion

Badische Zeitung

„Nitschke ist ein Tenor mit äußerst klarer Diktion und einem angenehm wohlklingenden höheren Register. Nichts gekünsteltes kennt sein Gesang, weder in der Stimmtechnik noch in der Interpretation. Ein Lied- und Konzertsänger par excellence.“

R. Schumann: Dichterliebe / F. Schubert: Lieder

Westfälische Nachrichten

Schauern und beben

Im wunderschönen Monat Mai, wenn die Knospen sprießen und das Grün frisch austreibt, dann regen sich neu alle Lebens- und Liebesgefühle. Nicht nur für romantische Seelen wie Robert Schumann, der seine „Dichterliebe“ ja mit dem Maigruß beginnen lässt. Aber wo erwachende Liebe, da auch schnell der bittre Schmerz. Zwei existenzielle Erfahrungen also. Zwischen beiden liegen Lust und Last menschlichen Lebens. Jörg Nitschke weiß, wovon er singt, wenn er sich Schumanns Heine-Vertonungen widmet. Es sind Lieder, die der noch junge Tenor „schauern und beben“ lässt, als würden Lilien sie „klingend hauchen“. Und Traumgeschichten, die für einen Moment als Wirklichkeit erscheinen. Nitschkes Liederabend in der Friedenskapelle war vor allem davon geprägt: von unbedingter Glaubwürdigkeit – womit der Sänger aus Essen den zentralen Punkt seiner Kunst getroffen hat. Ihm nimmt man seine Botschaft ab, ohne sie irgend zu bezweifeln. Das galt für die „Dichterliebe“ nicht weniger als für die Schubert-Auswahl wie „Der Musensohn“, die „Taubenpost“ oder das fahle „Nachtstück“, bei dem Jörg Nitschke gemeinsam mit seinem famosen Klavierpartner Robert Heimann eine geradezu eiskalte Nebellandschaft heraufbeschwor. Nitschkes Tenor ist von ansprechendem Timbre, hat einen guten Sitz und auch in tiefer Lage viel Substanz – ideal für Schumanns „Ich grolle nicht“ mit seinem enormen Ambitus. Potenzial zur Textausdeutung schafft er sich weniger durch Farbnuancen denn durch sehr differenzierte Dynamik, wobei das Feld, das Nitschke durchmisst, generell gar nicht so weit gespannt ist. Im Kleinen aber passiert umso mehr: wie aus dem Nichts entsteht „die erste Blüte“ (im „Musensohn“), mit behutsam schwellendem Ton formuliert er ein „ich liebe dich“ („Wenn ich in deine Augen seh´“). Klanglich setzt Nitschke fast ausnahmslos auf einen ebenmäßigen, beinahe ohne jedes Vibrato gebildeten Ton. Das kann er sich auch leisten dank seiner Intonationssicherheit, die ihn ganz selten einmal verlässt. Obwohl es vielleicht gerade das Mittel des Vibrato wäre, noch ein Quentchen mehr an Gestaltung zu erzielen. Das ist gewiss keine Frage der Technik, eher eine der Ästhetik. Überhaupt bewegt sich Kritik an Nitschkes künstlerischer Leistung auf hohem Niveau. Ganz sicher hat er das Zeug zu einem brillanten Liedinterpreten. Robert Heimann, unfehlbar im Einklang mit dem Sänger, ist schon jetzt ein kongenialer Mann am Klavier.

R. Schumann: Dichterliebe / F. Schubert: Lieder

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Jörg Nitschke gestaltete die wichtige Partie des Evangelisten mit tenoraler Kraft und mit erzählerischer Lebendigkeit.“

J.S. Bach: Johannespassion

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Die Messe lebt von der Klasse des Solistenquartetts. Ganz vorne ist hier Jörg Nitschke zu nennen. Ein angenehmer Tenor, der in allen Lagen Brillianz zeigte.“

W.A. Mozart: Große Credo-Messe